03 September 2007

HINTERHAUS


Rendsburger Hinterhaus
Gesehen von der kleinen Gasse die, die Schleifmühlenstraße und Wallstraße verbindet. Die Gasse die irgendwie keinen Namen hat.
Die gezeichneten Häuser stehen am Holstentor.
Der Mann der mir noch vor 20 Minuten ein historisches Rendsburgfoto zeigte, als ich ein Stück weiter im Stegengraben stand und zeichnete, taucht jetzt auf der Dachterrasse des roten Hauses auf. Er hängt Wäsche zum trocknen auf die Leine.
Es ist ein warmer Tag Mitte August, der Mann war schwimmen.
Ich erinnere mich, an einen schlanker sportlicher Typ mit nassen Haaren.
Er hatte es eilig, musste wie es aussah, der Putzfrau die Tür aufmachen noch mal gucken was ich da so mache, mir glücklich sein altes schwarzweiß Foto zeigen und dann war er wieder weg.
Ich hatte frei und konnte mir den Luxus gönnen alte Hinterhäuser zu zeichnen.
Er hatte Alltag und viel zu erledigen.
Ich kenne das: wie ein Eichhörnchen Sachen mit hoch nehmen, andere Sachen mit runter schleppen. Bäume hoch und Treppen runter. Heute ist ein warmer Tag und ich habe alles - bis zur letzten Fernsehantenne gezeichnet. Bevor jetzt der Typ, wie aus dem Nichts, hier auftaucht um die nächste Skizzenbuch-Kontrolle vorzunehmen, ist es Zeit etwas trinken zu gehen.

2 Kommentare:

FIRLEFANTASTIK hat gesagt…

Lieber Frank,

wunderschön.

Welche Technik? Aquarell?
Wie groß im Original?

Herzlich Ulli

Schrank Fulz hat gesagt…

Liebe Ulli
Das Bild ist 13x18 cm,grade so groß wie eine DVD Verpackung.
Es ist mit Acrylfarben gemalt.
Auf einer boesner Qualitäts Malplatte
die Du mir geschenkt hast.
Kurios--das Ganze es bekommt schon zarte P. Auster Züge.
Herzlich Frank