Ich hab im Buch der Zeichenbücher geblättert.
„An Illustrated Life“ von Danny Gregory.
Dort schaut man 50 Künstlern in die Skizzenbücher.
Guckt sich hier und da etwas ab und saugt dort ein bisschen Inspiration.
Und dann hat man große Lust mal richtig dick Malfarbe in sein Skizzenbuch zu schmieren, was einzukleben, stempeln, oder zu übermalen,- ein gestalterisches sich Austoben, das von der reinen Lust am Rumtun zeugt. In der Malwoche tat mir immer die Farbe leid die auf meinem Tellerchen einzutrocknen drohte während ich Kaffeetrinken ging.So präparierte ich dann mein Buch,
in kürzester Zeit waren dann 9 Seiten vorgrundiert, die ich je nach Bedarf verwenden konnte.
Plötzlich zeichnet ich nicht mehr chronologisch
durchs Buch, sondern fing dort an wo er grade am passendsten erschien und aufeinmal spürt man das Zeichnen auf Wandfarbe eine beschwerliche Angelegenheit ist, drauf malen geht besser- aus dem Skizzenbuch wird ein Malbuch. Nie weiß man wo solche Experimente hinlaufen.
Es bleibt spannend.
So sieht der Plan aus vom geregelten Leben.
Beim Essen zeichen ist voll daneben
Noligaph-Tintenfisch
Der Weltreisende Louis-Antoine de Bougainville
empfiehlt zur Erhaltung der seelischen Gesundheit,
die Kunst der Horizontbetrachtung.
Des Nachbars Klage
stinkende Silage.
Welch zeichnerisches zappeln
für ein paar schwarze Pappeln.
Schön ist der Blick auf Stücken
von Autobahnhochbrücken.
Wie jedes Jahr:
Vor dem Saufen
Kommt das Laufen.
Die Brücke trug den Sonderzug.
Im Himmel schau den Wolkenflug.
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So jetzt ist es genug.
1 Kommentar:
Na dann grundier doch schon mal ein paar Seiten für München...
herzlich
Ulli
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