Ich hab im Buch der Zeichenbücher geblättert.
„An Illustrated Life“ von Danny Gregory.
Dort schaut man 50 Künstlern in die Skizzenbücher.
Guckt sich hier und da etwas ab und saugt dort ein bisschen Inspiration.
Und dann hat man große Lust mal richtig dick Malfarbe in sein Skizzenbuch zu schmieren, was einzukleben, stempeln, oder zu übermalen,- ein gestalterisches sich Austoben, das von der reinen Lust am Rumtun zeugt. In der Malwoche tat mir immer die Farbe leid die auf meinem Tellerchen einzutrocknen drohte während ich Kaffeetrinken ging.So präparierte ich dann mein Buch,
in kürzester Zeit waren dann 9 Seiten vorgrundiert, die ich je nach Bedarf verwenden konnte.
Plötzlich zeichnet ich nicht mehr chronologisch
durchs Buch, sondern fing dort an wo er grade am passendsten erschien und aufeinmal spürt man das Zeichnen auf Wandfarbe eine beschwerliche Angelegenheit ist, drauf malen geht besser- aus dem Skizzenbuch wird ein Malbuch. Nie weiß man wo solche Experimente hinlaufen.
Es bleibt spannend.
So sieht der Plan aus vom geregelten Leben.
Beim Essen zeichen ist voll daneben
Noligaph-Tintenfisch
Der Weltreisende Louis-Antoine de Bougainville
empfiehlt zur Erhaltung der seelischen Gesundheit,
die Kunst der Horizontbetrachtung.
Des Nachbars Klage
stinkende Silage.
Welch zeichnerisches zappeln
für ein paar schwarze Pappeln.
Schön ist der Blick auf Stücken
von Autobahnhochbrücken.
Wie jedes Jahr:
Vor dem Saufen
Kommt das Laufen.
Die Brücke trug den Sonderzug.
Im Himmel schau den Wolkenflug.
----
So jetzt ist es genug.
27 September 2010
24 September 2010
11 September 2010
Landschaftsskizzen 2010
Landschaftszeichnen
Mit dem Fahrrad durch die Gegend gondeln, im Rucksack mein Skizzenbuch, die Stifte, Farbkasten, Malwasser, auf dem Gepäckträger ein kleinen Klappstuhl sowie was zu Essen und zu Trinken.
Von meinen Laufrunden kenne ich landschaftlich reizvolle Stellen und Gegenden.
Aber meist summieren sich die Bilder von schönen Stellen und Ausblicken, durchs Vorüberlaufen.
Wenn ich dann zum Zeichnen hinfahre, muss ich mir einen Standpunkt suchen um das Motiv zu packen.
Und dann finde ich die Stelle nicht, wo die Brücke richtig gut durch die Bäume schaut oder der Kirchturm einen guten Platz auf dem Zeichenblatt
bekommen kann.
Bei trübem Wetter machte ich mich auf in die Hüttener Berge.
Bei der Kiesgrube zwischen Alt-Duvenstedt und der Autobahn töpfelte es schon.
Als ich dann die schöne Stelle, einen buchenbewachsenen Hügel zwischen Freudental und Holzbunge, gefunden hatte wurde aus Niesel leichter Regen.
Auf einen Hügelchen gegenüber finde ich Schutz unter Bäumen, Wind und Niesel rauschen im Blätterdach der Buchen, noch ist es hier trocken mehr darf es aber nicht regnen. Und wie gut es hier richt.
Nach einer knappen Stunde verspritzeln mir immer mehr kleine Tröpfchen das Zeichenblatt.
Ich klappe das Skizzenbuch zu und packe die Schinkenbrote aus, heißen Kaffee hab ich in der Thermoskanne.
Und denke:
Jetzt tief durchatmen und das Leben schön finden.
Das will ich sobald es geht wieder tun, aber bei schönerem Wetter.
Bei sonniger Witterung war ich unterwegs zwischen Hörsten und Breiholz, wo sich das Land flach und weit ausbreitet und die Eider sich leicht hindurch mäandert.
Zwischen Dreckrüh und Mohr, am Fuß der Hüttener Berge, stehen so hübsche Weiden in den geschwungenen Wiesen.
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Im Wilden Moor hab ich in der prallen Sonne, auf dem Aussichtspunkt, geschwitzt.
Im stehenden Wasser sieht man den Himmel, auch wenn man nach unten schaut blickt man nach oben.
Ein Stück Norderfelderweg ist man von Bäumen beschirmt, hier das Premiumstück der Nübbellaufrunde.
Der Bahndamm in Osterrönfeld kann imposant aussehen. Wenn ich erst einmal auf meinem kleinen Klappstühlchen sitze und loszeichne ist alles gut.
Es macht mir Spaß,
es macht mich glücklich
und irgendwie muss man ab und zu spüren wie schön die Welt ist.
Mit dem Fahrrad durch die Gegend gondeln, im Rucksack mein Skizzenbuch, die Stifte, Farbkasten, Malwasser, auf dem Gepäckträger ein kleinen Klappstuhl sowie was zu Essen und zu Trinken.
Von meinen Laufrunden kenne ich landschaftlich reizvolle Stellen und Gegenden.
Aber meist summieren sich die Bilder von schönen Stellen und Ausblicken, durchs Vorüberlaufen.
Wenn ich dann zum Zeichnen hinfahre, muss ich mir einen Standpunkt suchen um das Motiv zu packen.
Und dann finde ich die Stelle nicht, wo die Brücke richtig gut durch die Bäume schaut oder der Kirchturm einen guten Platz auf dem Zeichenblatt
bekommen kann.
Bei trübem Wetter machte ich mich auf in die Hüttener Berge.
Bei der Kiesgrube zwischen Alt-Duvenstedt und der Autobahn töpfelte es schon.
Als ich dann die schöne Stelle, einen buchenbewachsenen Hügel zwischen Freudental und Holzbunge, gefunden hatte wurde aus Niesel leichter Regen.
Auf einen Hügelchen gegenüber finde ich Schutz unter Bäumen, Wind und Niesel rauschen im Blätterdach der Buchen, noch ist es hier trocken mehr darf es aber nicht regnen. Und wie gut es hier richt.
Nach einer knappen Stunde verspritzeln mir immer mehr kleine Tröpfchen das Zeichenblatt.
Ich klappe das Skizzenbuch zu und packe die Schinkenbrote aus, heißen Kaffee hab ich in der Thermoskanne.
Und denke:
Jetzt tief durchatmen und das Leben schön finden.
Das will ich sobald es geht wieder tun, aber bei schönerem Wetter.
Bei sonniger Witterung war ich unterwegs zwischen Hörsten und Breiholz, wo sich das Land flach und weit ausbreitet und die Eider sich leicht hindurch mäandert.
Zwischen Dreckrüh und Mohr, am Fuß der Hüttener Berge, stehen so hübsche Weiden in den geschwungenen Wiesen.
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Im Wilden Moor hab ich in der prallen Sonne, auf dem Aussichtspunkt, geschwitzt.
Im stehenden Wasser sieht man den Himmel, auch wenn man nach unten schaut blickt man nach oben.
Ein Stück Norderfelderweg ist man von Bäumen beschirmt, hier das Premiumstück der Nübbellaufrunde.
Der Bahndamm in Osterrönfeld kann imposant aussehen. Wenn ich erst einmal auf meinem kleinen Klappstühlchen sitze und loszeichne ist alles gut.
Es macht mir Spaß,
es macht mich glücklich
und irgendwie muss man ab und zu spüren wie schön die Welt ist.
06 September 2010
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