25 November 2006

ADVENTSKALENDER


Schon immer dachte ich daran einen Adventskalender zu zeichnen.
Das ist ein Haufen Geschäft. Weiter als einer unvollständigen Liste für: 24 Vorweihnachtsmotive bin ich noch nicht gekommen. Jedes Jahr das selbe, außer Pläne machen is nix passiert.
In einer kinderfreien November-Samstag-Nacht hab ichs dann gepackt. Das Frontmotiv sollte eine fensterreiche Angelegenheit sein. In Hamburg in der Seilerstraße, habe ich einmal einen Blick auf die Rückseite der Reeperbahn gezeichnet.
Von da sieht man das Hinterhaus vom Café Kesse.
Im Café Kesse haben alle Tische Nummern und Telephonapparate.
Oh-lala
Aber das nur nebenbei.
Aus den Café Kesse wurde das Café Klaus, damit es etwas weihnachtlicher ist.
Die Adventskalendertürchen hab ich mit der Nähmaschine perforiert.
Sie sind alle von rechts nach links zu klappen.
An der rechten Senkrechte habe ich mit dem Skalpell einen kleinen
Schnitt gemacht, dort hineinfahren und das Fensterchen lässt sich so leicht öffnen. Für die genaue Übertragung vom geöffneten Fensterchen zum dahinterliegenden Bildchen,(--heiliger St. Nikolaus-- die Welt ist kompliziert) bringt nur Geduld Gelingen. Was drinnen zu sehen ist, soll aber noch für einige Zeit ein
Geheimnis bleiben.

12 November 2006

FASZINATION VON LICHT & RAUM


In der Morgen-und Abendsonne der Spätjahres werden die Schatten lang.
Zehn bis Fünfzehn Meter gehen sie in die Tiefe des Raumes.
Ist es der eigene Schatten, erlebt man kleine Augenblicke von Größe.
Doch scheint er sehr dünn, langgestreckt und mit ganz kleinem Kopf.
Wenn man, weit gedehnte Körper mit wenig Geist, mag.
Dann nichts wie hinaus, auf sonnige Abend-und Morgenrunden.

02 November 2006

Ich hab`beim Rembrandt g`schafft.




Rembrandt stellt überall aus, in Berlin & Schleswig.
Man glaubt, er ist noch ganz aktiv.
Dabei hat er 400. Geburtstag.
Da kann man mal sehn, ein ordentlich gemaltes Bild, eine sauber
gedruckte Radierung, die hält schon ein paar Jährchen.
Seit dem 17. Jahrhundert wird ganz tüchtig in der Manier Rembrandt´s gekrickelt, mit hartem Helldunkelkontrast und dem
Figurenrepertoire .
Es gibt eine harte Rembrandt-Schule.
Irgend jemand muss ja die vielen Bilder malen , die dem Meister zugeschrieben werden.
Eine Firma, mit seinem guten Namen.
Herr Benz schraubte ja auch nicht jeden Mercedes persönlich zusammen.
Und wie Hr. Immendorf das Kanzlerporträ fertig bringen will....
da wollen wir mal nicht zu tief ins Atelier schauen.
Aber im tiefen Ernst der 400 jährigen Firmentradition habe ich noch ein paar kleine Teile hinzuzufügen versucht.